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Hilft nur eine Revolution? - Bildung braucht radikale Veränderungen

Politik geht durch den Bauch und nicht durch den Kopf. Die Wahl im September hat das bestätigt: Es sind nur wenige Menschen, die sich von den Rechtspopulisten Lösungen für ihre Probleme erhoffen - und trotzdem werden sie gewählt. Das alles verspricht nichts Gutes, weder für die Demokratie, noch die Bildung. Trotzdem: Die Menschen wollen Veränderungen, vor allem eine andere Bildung. Bildung war im Wahlkampf immer Thema in den Top-Ten, zumindest bei den Wählern. Daraus muss sich doch was machen lassen. Wladimir Iljitsch Lenin wird mit folgendem Satz zitiert: "Eine revolutionäre Situation gibt es dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen". Ist es so weit?

Dass Bildung, sei es in den Konzepten und Institutionen der allgemeinen oder der beruflichen Bildung, Defizite aufweist, ist quer durch die Gesellschaft bei vielen Akteuren unbestritten. Es gibt auch weitreichende, zum Teil sich widersprechende Vorschläge zur Reform der Bildung - sei es in Bezug auf Aus- und Weiterbildung, Schule und Hochschule oder in Bezug auf das Gesamtsystem. Die Politiker*innen scheinen jedoch vor den Problemen in der Bildung zu kapitulieren. Die Bildungsministerin hat schon erklärt, sie will nicht mehr. Hilft nur noch eine Bildungsrevolution oder sollte man sich nicht auch in Zukunft am Konzept der Bildungsreform orientieren?

In der aktuellen Online-Ausgabe von DEK-doch-MAL.de nehmen eine Reihe von Autorinnen und Autoren Stellung zu folgenden Fragen:

Welche Missstände und welche Herausforderungen machen Veränderungen notwendig und möglich?
Wie sehen einzelne Akteure aus Wissenschaft, Verbänden und Betrieben diesen Veränderungsbedarf?
Welche Veränderungen in Bildungskonzeptionen und Bildungsstrukturen scheinen dabei erfolgversprechend?
Wie sollen/können die Veränderungen in Politik, Gesellschaft und Arbeitswelt herbeigeführt werden?


Hier geht es zur Homepage denk-doch-mal.



Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 17.10.2017