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DGB-Tipps für prekäre Selbstständige

Die Vorstellung, dass Selbstständige finanziell stark und deswegen nicht auf den Rückhalt einer Solidargemeinschaft angewiesen seien, entspreche immer weniger der Wirklichkeit, stellte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach bereits zur Präsentation der ersten Auflage der Broschüre Anfang 2010 fest. "Die Solo-Selbstständigen verfügen häufig über wenig Betriebskapital, haben eine geringe Marktmacht und keine geschützten Strukturen, wie es zum Beispiel bei den 'klassischen' freien Berufen." Immer mehr Selbstständige seien auf Hartz IV-Leistungen angewiesen und viele von Altersarmut bedroht, betonte Buntenbach. Die Lage der weit über 2 Millionen Solo-Selbstständigen sei "zum Teil sehr prekär".

Unzureichend ist nach DGB-Angaben neben der Einkommenssituation häufig auch die soziale Sicherung. Daher fordern die Gewerkschaften, dass Auftraggeber verpflichtet werden, sich an der Finanzierung der sozialen Sicherung von Solo-Selbstständigen zu beteiligen.

Die unter anderem vom mediafon-Berater Kurt Nikolaus und der ver.di-Referentin für Selbstständige, Veronika Mirschel, verfasste Broschüre "Tipps für Selbstständige – Soziale Sicherung und wenn das Geld nicht reicht" ist als Einzelheft für 1,- Euro zzgl. Versandkosten über das DGB-Bestellsystem zu beziehen. Ab dem 21ten Exemplar kosten die Tipps nur noch 60 Cent pro Stück.


Bestellseite für die DGB-Broschüre

Schlagworte zu diesem Beitrag: Freiberufler/Selbstständige
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 19.02.2013