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Konzepte zur Fort- und Weiterbildung werden fortgeführt

Landesverwaltung/ Fort- und Weiterbildung Rheinland-Pfalz

„Die Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und des sich verschärfenden Wettbewerbs um qualifiziertes Personal eine der wichtigsten Investitionen der Verwaltung. Unsere Fort- und Weiterbildungskonzepte haben sich bewährt und werden ausgebaut.“ Dies sagte Innenstaatssekretär Roger Lewentz mit Blick auf zwei Zwischenberichte zur Umsetzung der laufenden Fort- und Weiterbildungskonzepte. Der eine Zwischenbericht betrifft die „Gemeinsame Zielvereinbarung zur Fort- und Weiterbildung in der rheinland-pfälzischen Landesverwaltung“, der andere das „Konzept zur Führungskräftequalifizierung“.

Im Dezember 2005 hatte die Landesregierung in einem bundesweit bisher einmaligen Schritt mit dem DGB und seinen Gewerkschaften im öffentlichen Dienst – ver.di, GdP und GEW – eine gemeinsame Zielvereinbarung getroffen, wonach Landesregierung und Gewerkschaften kooperativ Fort- und Weiterbildungsangebote entwickeln und umsetzen. Eine entsprechende Vereinbarung besteht auch mit dem dbb. Der erste Zwischenbericht zur Umsetzung dieser „Gemeinsamen Zielvereinbarung zur Fort- und Weiterbildung in der rheinland-pfälzischen Landesverwaltung“ belege, so Lewentz, dass in den vergangenen zwei Jahren wichtige Weichen gestellt wurden: Sei es bei der Installierung regelmäßiger Treffen der verantwortlichen Fortbildungsreferentinnen und -referenten, bei der Ermittlung des fachübergreifenden Fortbildungsbedarfs aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Bereitstellung eines entsprechenden Fortbildungsangebots. Das gemeinsame Engagement ziele darauf ab, „die Fort- und Weiterbildung als unverzichtbaren Bestandteil der Personalentwicklung im Sinne des lebenslangen Lernens zu stärken“, betonte Lewentz. Bundesweit sei das Interesse an der gemeinschaftlichen rheinland-pfälzischen Initiative groß, Weiterbildung als gemeinsame Aufgabe von Landesregierung und Gewerkschaften zu verstehen, so der Staatssekretär.

Eine besondere Bedeutung komme der gezielten Fort- und Weiterbildung von Führungskräften der Landesverwaltung zu. „Führungskräfte müssen bereit sein, sich durch Fortbildung auf die sich ständig ändernden Anforderungen einer modernen Verwaltung einzustellen“, unterstrich der Staatssekretär. Bereits 2004 hatte die Landesregierung das Konzept „Führungskräftequalifizierung“ aus der Taufe gehoben, das eine nach Führungsebenen gegliederte Weiterbildung vorsieht. Auch hier liegt ein Zwischenbericht vor. Insbesondere die Seminarangebote für Nachwuchsführungskräfte und die mittlere Führungsebene müssten jedoch in Zukunft noch stärker ausgebaut werden. Auch die so genannten „Themennachmittage“ für die Spitzenführungskräfte – hier besteht die Möglichkeit eines Erfahrungsaustauschs und der Behandlung ausgewählter Fragestellungen – würden wegen der erfreulichen Resonanz von zwei auf drei Veranstaltungen jährlich ausgeweitet. „Denn nur eine gezielte Förderung von Führungskräften kann zur nachhaltigen Optimierung der Führungskultur in unserer Landesverwaltung beitragen“, so Lewentz abschließend.


Quelle: Pressemitteilung des Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, 23.01.2008

Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 24.01.2008