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Weiterbildungskonzepte für das spätere Erwerbsleben (WeisE) - im Kontext lebensbegleitenden Lernens

Die Weiterbildungsbeteiligung durch die verschiedenen Lebensphasen widerspricht der politisch geführten Diskussion zum Lebenslangen Lernen, so zeigt sich, das diese vor allem nach dem 50. Lebensjahr sehr stark abnimmt. Im Zusammenhang mit der Frühverrentungspolitik der letzten Jahre wurde dem bisher keine besondere Bedeutung beigemessen.

Zurzeit scheint sich jedoch ein Einstellungswandel sowohl in Hinblick auf die Qualifizierungsnotwendigkeiten als auch auf die Potenziale älterer Beschäftigter zu vollziehen. Vor allem im Kontext der demographischen Entwicklung, die durch eine allgemeine Alterung des Erwerbspersonenpotenzials gekennzeichnet ist, gerät die Gruppe älterer Erwerbstätiger immer stärker ins Zentrum des Interesses. Die wesentliche Zielsetzung des Forschungsprojektes besteht darin, realisierte Weiterbildungskonzepte für ältere Arbeitnehmer in der betrieblichen Praxis zu identifizieren, sie daraufhin zu analysieren, inwieweit sie den betrieblichen Notwendigkeiten und persönlichen Anforderungen älterer Arbeitnehmer gerecht werden und - daraus abgeleitet - Kriterien für die Gestaltung von Weiterbildungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmer zu entwickeln.

Beiträge über die Weiterbildungbeteiligung Älterer und Modellversuche finden sie auf der Homepage des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB).


Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 22.08.2006